Selbstschutz     –     Selbstbehauptung     –     Selbstverteidigung

 

Nach diesem Motto lehre ich Karate.

Karate ist mehr als eine reine Kampftechnik. Es ist eine Schulung von Körper, Geist (dem Verstand) und Seele (dem inneren Wohlbefinden), eingebunden in meditative-philosophische Lehren Ostasiens und dem Wissen, der Berücksichtigung und Anwendung von physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

Wir trainieren Shotokan Karate mit und ohne Kontakt. Die drei Säulen im Shotokan Karate sind:

Kihon:

  • Grundschule, die exakte Ausführung der Techniken
  • Kombinationen mit Händen und Beinen
  • kombinativ in Kata (Mehrzahl)

 

Kumite:          

  • sportliche Kampfform nach Vorgaben
  • Freikampf mit den verschiedensten Regeln
  • Randori, eine besondere Form mit der Regel der Achtung des Partners

 

Kata:   

  • festgelegte Bewegungsabfolge aus Entgegennahme eines Angriffs, Konter, Hebel, Würfen und Wendungen
  • bei der Ausführung der Kata hat man die Möglichkeit die Techniken hart auszuführen, was man mit einem Partner eher nicht tun würde

Alle drei Punkte werden trainiert, Der Wettkampfsport findet nur mäßig Beachtung, da die Ausrichtung mehr auf das Üben der Kata (Mehrzahl) mit Kata Bunkai (Anwendung), Oyo und den Drills liegt.

 

Auf Grund der vielseitigen Impulse für Körper und Geist ist dieser Sport ein idealer Ausgleich zum Stress und Druck des Alltags – nicht nur für junge Menschen. Neben Kraft und Ausdauer werden auch zusätzlich Schnelligkeit und Beweglichkeit in überdurchschnittlichem Maß trainiert.

Von der Weltgesundheitsorganisation WHO wurde Karate 2003 zur gesundheitsfördernden Sportart erklärt und die UNI Regensburg bescheinigt Karate einen hohen sozialintegrativen Wert.

Körperliche Aktivitäten (in unserem Fall Shotokan Karate) wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Es steigert die eigene Zufriedenheit und damit die Lebensqualität. Es hilft Krankheiten vorzubeugen und unterstützt die Stressbewältigung. Die aktive Bewegung hilft dem Herz-Kreislauf-System, dem Stoffwechsel, wie auch dem Haltungs- und Bewegungsapparat. Damit ist es besonders auch für die ältere Generation und den Alltag geeignet. Wir wissen, dass Shotokan Karate ganzheitlich ausgerichtet ist. Durch die Bewegungsformen wird der Energiekreislauf unterstützt, Wechsel zwischen Spannung und Entspannung sowie Koordination, Gleichgewicht und Genauigkeit werden gleichermaßen geschult.

Wir trainieren verstärkt die Anwendung, also das Bunkai einer ausgewählten Kata. Wir verstehen Kata und ihre Anwendung als ganzheitliches Kampf- oder Verteidigungs-System. Wir zeigen für die Selbstverteidigung taugliche Konzepte/ Anwendungen und Methoden aus den Kata‘s (Mehrzahl). Geübt wird die Strategie der Kata, um diese als Selbstverteidigung gegen reale Angriffe zu nutzen. Es beinhaltet die Annahme des Angriffs, dem Konter, Halte- und Hebeltechniken, sowie Würfe und Tritte.

Bunkai hilft uns hinter das Selbstverteidigungs-System zu blicken.

Oyo ist eine Analyse der Technik mit der Weiterführung der Anwendung am und mit dem Partner.

Drills machen das Ganze flotter und automatisieren die Techniken.

Die Kata Anwendung und die freie Anwendung der Karate Techniken führt zur Selbstverteidigung, zum Selbstschutz und schließlich zur Selbstbehauptung.

 

Wir sind aktuell eine überschaubare Gruppe von durchschnittlichen 8 Mitgliedern. Unsere Gruppe hat einen Altersdurchschnitt von 28 Jahren (inkl. Kindern) und ohne Kinder von 41. Wir haben alle aus den unterschiedlichsten Motivationen begonnen, sei es nur der einfache Bewegungsdrang, Gewichtsreduktion oder die elterliche Ansage, der Spaß kommt dabei trotzdem nicht zu kurz. Ob es ein Training im Freien, mit anschließendem Gedankenaustausch am Pool ist oder die Gratulation als Überraschung zur Hochzeit oder Geburtstagsfeiern, alle möglichen Anlässe sind mit dabei, wir fühlen uns wie eine kleine Familie.

2x in der Woche trifft sich unsere kleine Truppe, an Tagen, an denen viele eher ausspannen möchten. Bei uns nimmt man Fahrzeiten in Kauf, um am Samstag- und Sonntagnachmittag in der Trainingshalle zu stehen. Die körperliche Anstrengung ist die erste, die Technik und den Ablauf im Kopf zu behalten die 2. Herausforderung und das macht das Training bei uns so einzigartig und motiviert mich selbst immer wieder neu.

 

Trainingsort:  Sporthalle Langeneichstädt 
Trainingszeit: Sa. 16-18 Uhr und So. 15-17 Uhr

 

Jörg Kämmer

Langeneichstädt, 19.08.2019

 

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